8 Kommentare
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Avatar von Michael Nußbaumer

Hm, der Teil, der sich immer freut, wenn Österreich was gewinnt, der hat sich gefreut. Aber ein großer anderer Teil war ohne Freude, ganz ruhig (da war eher der Satz: Lass diesen Kelch an uns vorübergehen...)

Ich habe auch lange nichts mitbekommen, beim ersten Mal hören fand ich das Lied schrecklich, so wie ich um Opern immer einen Bogen mache. Beim zweiten Mal hat es mich durchrieselt und ich war beeindruckt, ohne genau sagen zu können, ob positiv oder negativ, aber da ist eine intensive Wahrheit drinnen. Als du vom verlorenen Kind gesprochen hast, hat es mich wieder durchrieselt, das dürfte eine Spur sein.

Sonst war ich froh, dass Israel nicht gewonnen hat; ich glaube kaum, dass das Zuschauervoting unabhängiger ist als die Jurywertung...

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Avatar von Margot Dimi, das Wortweib🖋️

Danke für das Teilen deiner Durchriesel-Beobachtung und den Bogen zu den Opern. Ich hab zwei in Gedanken wo ich einzelne Lieder gerne höre. Ansonsten ist das auch so gar nicht meine Kragenweite und ich hab noch keine Oper live gesehen.

Da Musik so unmittelbar auf uns wirkt, lohnt es sich doch, das Thema etwas genauer zu betrachten.

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Avatar von Katja Weinert

Der ESC ist meiner Meinung nach kein Wettbewerb für das schönste Lied oder den besten Interpreten, er bleibt ein Politikum, dessen Regeln ich noch nicht durchschaut habe. Und was die männlichen „Gesangstalente“ anbelangt, der immer femininere Ausdruck in Auftritt und Stimme ist für mich eine logische Folge, der Entmännlichung unserer Gesellschaft vorallem auf psychischer und biochemischer Ebene. Da fehlt jedes Testosteron. Adamsäpfel gibts auch keine mehr. Ich meine, wenn man schaut, wohin die Agenda läuft, interessieren auch keine geschlechtsspezifischen Merkmale mehr, es braucht quasie nur noch eine Zeugungs- und Gebärfähigkeit. Für alles andere reicht das funktionierende Neutrum. Und das zeigt sich auch im künstlerischen Ausdruck. Und im Auge des Betrachters, der diesen in seiner künstlerischen Qualität bewertet. Ich find den ESC schon lange gruselig.

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Avatar von Gerburgis Decking

👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻❗️

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Avatar von Margot Dimi, das Wortweib🖋️

Ich kann dir in weiten Teilen zustimmen. Für mich ist der ESC jedoch auch ein PR-Mittel der Form „Brot & Spiele“ und deshalb zumindest ab und zu einen kleinen Seitenblick wert.

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Avatar von Kristina Hazler

Ich war verwirrt, nachdem ich den diesjährigen Siegerbeitrag gehört habe :)

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Avatar von Margot Dimi, das Wortweib🖋️

Das kann ich gut verstehen! Ich hab mir den Beitrag erst gestern angehört und wenn er nicht gewonnen hätte, wäre er an mir vorübergegangen.

🙈🙉

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Avatar von Kristina Hazler

Ja, mir wird seit Kindheit gesagt, dass ich kein musikalisches Gehör habe. Deshalb traue ich mir kein Urteil zu, aber für den ersten Platz schien es mir wirklich nicht gut gesungen. Ich habe mir dann den tschechischen Beitrag angehört – als Vergleich von einem Außenseiter –, der es nicht einmal in die Wertung schaffte, und war wieder verwirrt. Denn er kam mir musikalisch qualitativer und angenehmer vor. Aber was weiß ich schon. Sich für Österreich zu freuen, bleibt dennoch mit gemischten Gefühlen. ;)

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