9 Kommentare
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Avatar von Kirsten Koch

Wunderbar geschrieben. Und so verrückt es klingt, man kann sogar noch gesteuert werden, wenn der Steuernde längst nicht mehr lebt.

Das hab ich in den vergangenen zwei Wochen stark gespürt.

Und ich bin an dem Punkt, so schnell es mir möglich ist, alles, was aus der Vergangenheit kommt, wegzuwerfen, sei es real oder virtuell.

Einen großen Frühjahrsputz im Kopf und im Haus.

Ich hab gemerkt, dass ich einige Lasten auf meiner Seele sonst nicht ablegen kann.

Ich hoffe danach wird es besser und leichter.

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Avatar von Margot Dimi, das Wortweib🖋️

Danke für deine Worte, Kirsten. Ja, die Programmierungen können so tief sitzen! Es gab Phasen, wo ich verzweifelt war und mich fragte: Hört das jemals auf?!

Der Mann, der nun schon ein paar Jahre an meiner Seite ist, hat mich in diesen Phasen aufgefangen, mir gesagt, dass das Gehirn einfach Zeit und Geduld braucht, um die neuen Muster zu lernen. Er hat mir auch gesagt, dass es möglicherweise nie aufhört, doch ich mit Sicherheit immer besser damit umgehen kann.

Genau das ist nun auch meine Überzeugung. Die „Rückfälle“ kommen immer wieder mal und es gelingt mir immer besser und schneller, sie rauszuwerfen. Es wird leichter und auch das Ausmisten im Kopf und Haus wird immer leichter.

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Avatar von Kirsten Koch

Ich danke Dir für Deine Worte. Das gibt mir viel Hoffnung, dass ich es in Zukunft leichter hab beim Umgang mit diesen „Rückfällen“.

Ich bin froh, dass der Mann an meiner Seite mich stützt und mir hilft, diese Dinge zu verstehen und daran zu arbeiten.

Das allein ist für mich schon wunderbar hilfreich. Genieße den Tag 🫶🏼

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Avatar von Margot Dimi, das Wortweib🖋️

Da kann ich dir nur zustimmen und ich freue mich von Herzen, dass du deinen Traummann gefunden hast. 💕 Zu zweit lassen sich verkorkste Muster viel besser verändern und heilen.

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Avatar von Bernhard Erne

Klingt wunderbar! Möge es lange so bleiben! Nur ein klitzekleiner Haken ist noch dabei: Traummänner und -Frauen kommen per definitionem nur in Träumen vor. Ich weiß das, denn ich bin ja selbst einer ;-) Also Vorsicht dann beim Aufwachen! ;-)

Liebe Grüße euch beiden!

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Avatar von Margot Dimi, das Wortweib🖋️

Lieber Bernhard, da muss ich einhaken!

Traummann. Ich hatte den selben Impuls wie du, Träume sind Schäume … Doch seit ich mit Lea Loeschmann zusammenarbeite und mit ihr auch den Kanal „Traumtänzerin & Wortweib" betreibe, verändert sich mein Zugang zu Träumen stark.

Wenn ich zurück denke, haben mich die Worte einer Frau bei einer Veranstaltung zurück zu meinen Träumen gebracht und damit auf den Weg meiner persönlichen Befreiung. Lea hat mir vermittelt, dass Träume die Sprache der Seele sind. Somit wäre der Traummann auch so etwas wie der Seelenmann.

Und ob unser Leben der Traum ist oder der Traum, darüber haben sich schon viele Philosophen den Kopf zerbrochen.

Was meinst du dazu?

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Avatar von Bernhard Erne

Oh vielen Dank, Margot, für die Korrektur und Weiterführung! Zu den Schaumträumen – ich dachte aber nicht an "Träume sind Schäume" – nachher noch was. Zuerst: Seelen-Partner, ja genau! Das kam mir nur beim "Traummann" nicht in den Sinn. Die schnelle Assoziation war der "Prinz" im Sinn des herbeihalluzinierten Unerreichbaren, den man aus dem irdischen Normalpartner herauszumodellieren sich vergeblich bemüht. Der Seelen-Partner kann – im schönsten Fall – eine Schwesterseele sein, mit der schon in einer Vorinkarnation eine Verbindung bestand. Das muss nicht eine Ehe sein. Auch Partner-Verhältnisse ganz unterschiedlicher Art sind möglich. Aristoteles und Alexander der Große z.B. Das kommt nicht so häufig vor.

Zu den Träumen: ja, immer seelischer Natur. Es gibt aber eine Differenzierung. (Jetzt ein bisschen schwarz/weiß, weil verkürzt!) Ist das Alltagsdenken eher chaotisch, wie bei den meisten Zeitgenossen (auch der "zerstreute Professor" ist ein solcher!), dann ist es meist auch das Träumen, das sich aus Fetzen von Erlebtem einschließlich Körperlichem wie Hunger oder Schmerzen nährt. Ist das Denken während des Tages organisierter, geführter, etwa durch regelmäßige Übungen der Gedankenkontrolle, wie sie als Vorbereitung oder Inhalt einer Meditation vorkommen, wird – mit fortschreitender Entwicklung – auch das Traumleben geordneter und damit aussagekräftiger werden. Daraus folgt: Aus dem letzteren etwas Bedeutungsvolles herauszulesen, ist sehr sinnvoll. Traumfetzen der ersten Gruppe zu deuten, ist jedoch eher ... überflüssig bis irreführend.

So, das ist mein gegenwärtiger Stand des Irrtums ;-)

Was meinst du dazu? (Fühl dich frei, auch NICHT zu antworten. Ich war etwas langfädig ...)

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Avatar von Bernhard Erne

Danke Margot! Ich bin tief beeindruckt von deinem Weg, und von der Offenheit und dem Mut. Der Weg von der Steuerung zur Führung ist fließend. Ebenso in der Gegenrichtung. Was heute erwünschte, positive und selbstlose Führung ist, kann sich bis "morgen" in Steuerung, Kontrolle, Manipulation wandeln.

Ich war ein Berufsleben lang Lehrer, habe vor 55 Jahren zum ersten mal ein Orchester dirigiert. Das Führen/Steuern ---> loslassen können ist DAS Thema der Pädagogik. Und ich kann nicht behaupten, dass ich das immer geMEISTERt hätte. Bleiben wir also wachsam, sei es als Lehrer oder als Schüler!

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